Windkraftpionier Johannes Lackmann beim CDU-Stadtverband Willebadessen

9. Januar 2025

Am 05.12.2024 fand die Mitgliederversammlung des CDU‐Stadtverbandes Willebadessen im Dorfgemeinschaftshaus in Ikenhausen statt. Knapp 50 Mitglieder machten die Versammlung zu einer sehr gut besuchten. Verknüpft wurde diese Versammlung mit einem Vortrag des Paderborner Windkraftpioniers Johannes Lackmann. Zunächst erinnerten die Anwesenden aber mit einer Schweigeminute an die, die im vergangenen Jahr von uns gegangen sind.

Im Anschluss erfolgte durch den Stadtverbandsvorsitzenden Heiko Hansmann der Bericht des Vorstands, der von den Mitgliedern positiv aufgenommen wurde. Es wurde noch einmal die gute Arbeit des Vorstandes und der CDU‐Ratsfraktion betont, aber auch angesprochen, was sich noch verbessern muss. Selbstverständlich war auch die Kommunalwahl im kommenden Jahr ein Thema auf der Mitgliederversammlung. Die Versammlung freute sich einmütig über die Bekanntgabe der erneuten Kandidatur als Bürgermeister durch Norbert Hofnagel und unterstütze diese einstimmig. Seine gute Arbeit, insbesondere in schwierigen und herausfordernden, Zeiten, wurde auf breiter Ebene gelobt und anerkannt.

Anschließend informierte Johannes Lackmann über den aktuellen Stand der Energiewende und verwies auf die notwendige Speicherung in Form von Großbatterien und Warmwasser. Letzteres ist die preiswerteste Form der Energiespeicherung und lässt sich gut mit Fernwärmenetzen kombinieren. Ferner forderte er, dass die Bundesregierung endlich die Potenziale der Biogaserzeugung zur Kenntnis nimmt und den Weiterbetrieb der bestehenden Anlagen (rd. 10.000) ermöglicht, anstatt Milliardenbeträge für zusätzliche Wasserstoffgaskraftwerke auszugeben. Zumal der vielzitierte Wasserstoff überhaupt nicht in ausreichender und preiswerter Menge zur Verfügung steht.

Lackmann erläuterte eindrucksvoll den persönlichen geldlichen Vorteil aller Mitbürger in den „Windkraftkommunen“ durch die Zahlungen der Anlagenbetreiber an Vereine oder Bürgerstiftungen. Norbert Hofnagel verwies auf die erheblichen Zahlungen an die Gemeinde. Die Stadt Willebadessen wird künftig 1,5 bis 2 Mio. Euro jährlich erhalten und somit ihr Haushaltsdefizit ausgleichen können. Zudem ist der „Grüne Strom“ künftig ein sehr wichtiges Argument für die von uns allen gewünschte Gewerbe‐ und Industrieansiedlung im südlichen Kreis Höxter. Direkte Netzanschlüsse ersparen den Großverbrauchern die Zahlung der Netzentgelte.